Die Stadt muss nach dem schweren Unwetter tonnenweise Geäst und Baumstämme abtransportieren. Aber wohin damit?
„Dienstag und Mittwoch wurden die Gefahrenpunkte beseitigt, am Donnerstag haben wir mit dem Abtransport des Holzes begonnen“, so Dirk Gerstkamp, vom Technischen Betrieb der Stadt. Mitarbeiter seien nun damit beschäftigt, das zersägte Holz mit zehn Lastwagen auf das Gelände der ehemaligen Baumschule an der Feldmark zu transportieren. „Wie viel da insgesamt zusammenkommt, können wir nicht abschätzen, da fehlt uns komplett der Überblick“. Sowohl das Geäst und Holz, was schon auf der Erde liege, wie auch die beschädigten und noch zu fällenden Bäume werde von der Stadt weggeschafft. Daher würde man auch überlegen, dezentrale Zwischenlager einzurichten, um die Fahrtwege abzukürzen. Dauerhaft lagern könne man das ganze Holz dennoch nicht, langfristig müsse es entsorgt werden: „Astholz und Stammholz werden geschreddert und dann von Spezialfirmen thermisch verwertet oder zu Pellets und Hackschnitzeln verwertet“, klärt Gerstkamp auf. Als Kaminholz würde die Stadt das Holz nicht verkaufen – weil es unbearbeitet sei und ein Transport der sehr großen Stämme logistisch äußerst aufwendig wäre.
Für die Bürger sei laut Gerstkamp schon bald nicht mehr viel zu sehen sein von dem „Baumchaos“, denn die Straßen würden als erstes abgearbeitet. Dennoch würden die Aufräumarbeiten, vor allem in Parks und auf Friedhöfen, sowie die Nacharbeiten noch Monate andauern.