Voede. Der zweite Bauabschnitt für das Einkaufs- und Nahversorgungszentrum „Große Voede“ nimmt langsam Gestalt an. Der Planentwurf für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan liegt derzeit beim Stadtplanungs- und Bauordnungsamt zum zweiten Mal aus. Bis einschließlich Freitag, 20. Juni, ist er im technischen Rathaus einzusehen; Stellungnahmen sind möglich.

Die aktuellen Pläne zeigen, dass nur ein Polstermöbelspezialist auf der Gesamtfläche von etwa 5000 Quadratmetern einziehen soll. Der Neubau hat an der Einmündung zu den Stahlwerken eine komplette Glasfassade. Die Arkaden davor sind nur noch drei Meter breit, so dass dort keine Parkplätze mehr möglich sind. Für die Fußgänger bleibt so mehr Platz.

Entlang der Castroper Straße sollen nun doch einzelne Bäume angepflanzt werden, um die von den Anwohnern bei Bürgergesprächen kritisierte Lärmbelastung zu mindern. Hinzu kommt unter dem Motto „Zeitlicht“ eine Lichtinstallation für den gesamten vorderen Baubereich. Ziel: die ebenfalls kritisierte Fassadengestaltung nachzubessern.

Hinter dem Gebäude kommen weitere 40 Plätze zu den vorhandenen 160 Stellplätzen hinzu. Die heutige Rampe fällt weg, da die Einfahrt nach hinten verlegt wird. Stattdessen gibt es dort – direkt am neuen Gebäude vorbeigehend – eine Treppe. Auto- und Fußgängerverkehr sind damit zukünftig entflochten.

Die Genehmigung für die Baumaßnahme wird voraussichtlich erst im Herbst erfolgen. Bauherr ist weiterhin die Schoofs-Gruppe aus Kevelaer. Diese hat jüngst den ersten Bauabschnitt an einen Immobilienfonds aus Bremen verkauft, wie aus informierten Kreisen zu erfahren war.

Die Unterlagen sind an der Hans-Böckler-Straße 19, Zimmer 1.0.210, einsehbar. Öffnungszeiten: montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr. Bis dahin müssen die Bürger auch schriftlich ihre Einwände abgeben. (Stadt Bochum, Amt 61, 44777 Bochum). Weitere Informationen unter Telefon 910-2513 und (910-1717.