Wiemelhausen. .

Mit dem traditionellen Richtfest endet bei neuen Gebäuden der Rohbau. Über diesen Zwischenstand freuen sich die Betreiber des St. Joseph-Stiftes, des neuen Alten- und Pflegeheimes, das auf dem Gelände des vormaligen Redemptoristenklosters am Imbuschplatz seit Monaten in die Höhe wächst.

Dabei allerdings will man die kirchliche Vergangenheit keinesfalls überbauen. Wilhelm Schulte, Heimleiter des St.-Johannes-Stiftes in Wiemelhausen, betont, dass an vielen Stellen auf die lange Geschichte des Klosters hingewiesen wird. Besonders erfreulich sei, dass nicht nur die Marienkapelle des Klosters komplett erhalten blieb und zukünftig die Kapelle des neuen Heimes sein werde. Sie wird noch renoviert. Auch die kunstvoll gestalteten Fenster sollen zum Teil wieder zur Geltung kommen.

Bis es wieder so weit sein wird, muss noch mancher Handwerker seinen Dienst verrichten. Die Architekten Helmut Jeromin und Ralf Ebben sind mit der Projektsteuerung, der Skiba Wohnbau GmbH aus Herne zuversichtlich, dass das Gebäude weiterhin planmäßig ausgebaut wird. Dabei geht es nicht nur um die Fertigstellung des Gebäudes an sich, sondern auch um die Anlage einer ausgedehnten Grünanlage. Heimleiter Wilhelm Schulte: „Wir sind durch den Standort in der Nähe der Bochumer Innenstadt mitten im Leben. Zugleich aber möchten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern einen barrierefreien Zugang zu natürlicher Umgebung eröffnen. Dabei greifen wir auf unsere guten Erfahrungen mit dem Park des St.-Johannes-Stiftes in Wiemelhausen zurück. Der Weg ins Grüne ist ganz entscheidend für das Wohlbefinden aller Menschen, unabhängig davon, ob sie im Haus arbeiten oder wohnen.“

Mit eigener Küche und Wäscherei, barrierefreien, teilmöblierten Zimmern und einer guten Portion Lebensfreude verspricht das St. Joseph-Stift nicht die Vergangenheit zu überbauen, sondern in neuer Form fortzusetzen. Anfang 2015 soll das neue Haus bezugsfertig sein.