Beim „Ideenwettbewerb Zukunft Metropole Ruhr“, den der Regionalverband Ruhr 2013 startete, hatten fünf Planungsteams visionäre Konzepte für die Metropole Ruhr entwickelt. Im Juli 2013 fand im Rahmen des „Bochumer Stadtgespräches“ im Ruhr Congress die Zusammenkunft statt, wo die Planungsteams ihre Ideen vorstellten und die Bürger 428 Ruhrideen einbrachten.
Nun werden die visionären Ideen zur Stadt-, Regional-, Verkehrs- und Freiraumentwicklung im Foyer des Technischen Rathauses ausgestellt. Aus Sicht von Stadtbaurat Ernst Kratzsch ist es wichtig, „dass der Blick von Außen auf die Ruhrregion erfolgt. Bei eigener Betrachtung fehlt oft die notwendige Distanz“. Schwerpunkte sieht er bei der „Schaffung neuer Arbeitsplätze, Mobilität, Stadtquartiere, Freiräume, Rad- und Wanderwege“.
Für RVR-Planungsbereichsleiter Martin Tönnes kommt es vor allem darauf an, „die Ideen in die Regionalplanung mit einzubringen“. Er unterstütze den Wettbewerbsvorschlag, die regionalen Grünzüge nicht nach Buchstaben, sondern zur stärkeren Identifikation mittels einer Namensgebung mit dem Raum zu verbinden. Außerdem ist er davon überzeugt, „dass auch andere Regionen von dem Beteiligungsverfahren lernen können“. Im übrigen würde er sich allerdings auch die Unterstützung durch die Landesplanung, und dabei speziell bei der Entwicklung von Stadtquartieren, wünschen.