Jetzt geht es endlich richtig los. Am Freitag, 26. April eröffnen das Schauspielhaus Bochum und Urbane Künste Ruhr das Sommerfestival des Detroit-Projektes auf der Wiese vor dem Bergbau-Museum. Dazu laden die Festivalmacher zu einem Motown-Barbecue mit Musik des legendären Soul-Labels aus Detroit. Neben Live-Musik-Acts, Street-Art und Tanz legt DJani original Vinyls aus Detroit auf. Nach Sonnenuntergang wird um 21 Uhr das neue Kunstwerk „How Love Could Be“ in Anwesenheit des britischen Künstlers Tim Etchells auf dem Förderturm des Bergbau-Museums angeknipst und die Ausstellung zur großen Fotoaktion Mein Bochum – unsere Zukunft auf der LED-Wand des Museums eröffnet.

Es werden – neben Vertreten von Schauspielhaus und Urbane Künste – der Staatssekretär des NRW-Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Bernd Neuendorf, und die Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum, Dr. Ottilie Scholz, Grußworte sprechen. Außerdem werden Torsten Maß, Leiter der Allgemeinen Projektförderung von der Kulturstiftung des Bundes, Dr. Fritz Behrens, Präsident der Kunststiftung NRW, und Prof. Dr. Stefan Brüggerhoff, Direktor Deutsches Bergbau-Museum, bei der Eröffnung reden. Die Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, Klappstühle und Picknickdecken mitzubringen und Bochums neues temporäres Wahrzeichen zu entdecken.

Tim Etchells, Theatermacher, Autor, Bildender Künstler und Mitbegründer der britischen Performancegruppe Forced Entertainment, hat eine großformatige, temporäre LED-Installation eigens für das Festival entworfen. Der Satz „How Love Could Be“, den Etchells in Neonschrift vom höchsten Ausstellungsort der Stadt leuchten lässt, ist ein Zitat der ersten Single des legendären Plattenlabel Motown aus Detroit „Bad Girl“ von The Miracles, veröffentlicht 1961. Die LED-Installation besteht aus über 1087 roten Osram LED-Lämpchen, ist neun Meter breit und zweieinhalb Meter hoch.