Die Bauarbeiten am Bahnhof Gesundheitscampus schreiten voran. Das berichtet Karl-Heinz Reikat vom Tiefbauamt der Stadt. Der Abteilungsleiter „Stadtbahnbau und Konstruktiver Ingenieurbau“ spricht von einem zufriedenstellenden Verlauf seit Baubeginn des Landesprojekts im Februar 2013. „Ziel ist es, den Bahnhof im Sommer 2015 zu eröffnen. Wir sind knapp im Zeitplan drin. Die Gleis- und Rohbauarbeiten befinden sich noch im Bau. Als nächstes werden die architektonischen Arbeiten ausgeschrieben, das sind 40 verschiedene Einzelgewerbe,“ erklärt der Bauingenieur.
Ein offizielles Richtfest habe es schon gegeben auf dem Gelände zwischen der ehemaligen Oesterendestraße und Max-Imdahl-Straße. Der nächste Nachbar des wachsenden Bahnhofes der Stadtbahnlinie U35 ist die Aesculap Akademie, eine private Fortbildungsschule. Doch trotz des vorhandenen Zielpublikums will man beim Bahnhofsausbau nicht auf Gastronomien setzen, obwohl die Größe dies durchaus zulassen würde. „Die Größenordnung entspricht etwa dem Bahnhof an der RUB“, sagt Reikat.
Am Gesundheitscampus soll jedoch nicht das Kulinarische, sondern die Architektur im Vordergrund stehen, wie Karl-Heinz Reikat versichert: „Das große weiße Dach soll das Thema Gesundheit aufgreifen, außerdem soll optisch ein Raster an einen DNA-Code erinnern.“