Das Sekretariat des Weltverbandes für Geothermie IGA (International Geothermal Association) ist seit 2011 und bis 2015 in Bochum. Als internationaler Verband wechselt die IGA im fünfjährigen Turnus regelmäßig den Standort ihrer Geschäftsstelle. Die vorherigen IGA-Sitze waren Italien, USA, Neuseeland und Island.

Bei der Eröffnung sagte Johannes Remmel, damals wie heute Klimaschutzminister: „Die Landesregierung hat sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt. Um sie zu erreichen, müssen wir die Nutzung der regenerativen Energien deutlich ausbauen. Geothermie ist eine wichtige Energiequelle der Zukunft.

Eichtiger Akteur angesiedelt

Und mit der Ansiedlung des Sekretariats des geothermischen Weltverbandes konnte ein wichtiger Akteur in Sachen Geothermie nach NRW geholt werden“,

Das Land NRW und die EU haben die IGA mit 1,35 Millionen Euro für fünf Jahre gefördert. „Die Umwelttechnologien – und da zählt Geothermie zu – sind ein riesiger Wachstumsmarkt“, sagte Remmel. „Nordrhein-Westfalen ist bei der Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien an der internationalen Spitze. Das Land und die Metropole Ruhr bieten gute Voraussetzungen für die geothermische Forschung und Entwicklung. Die Region verfügt über wirtschaftliche und wissenschaftliche Stärken in der Bergbautechnologie, im Anlagenbau, der Bohrtechnik und der Versorgungs- und Gebäudetechnik.“