Bochum. Chorgesang der Romantik verspricht das von Susanne Blumenthal geleitete Konzert, zu dem der Philharmonische Chor Bochum und dier Bochumer Symphoniker am Donnerstag, 13. März, in die Christuskirche einladen. Auf dem Programm stehen Kompositionen von Brahms, Poulenc und Fauré.
120 Laien-Sänger/innen jeder Altersklasse gehören dem Philharmonischen Chor an; gemeinsam mit den BoSy werden vier bis fünf Konzerte jährlich gegeben. Von 2005 bis 2013 stand der Chor unter der Leitung von Harry Curtis. Infolge dessen Wechsels nach Berlin leitet seit der Konzertsaison 2013/2014 die Dirigentin und Chorleiterin Susanne Blumenthal den Klangkörper.
Die 1975 in Bonn geborene Künstlerin erhielt Dirigierunterricht u.a. von Brad Lubman, Sian Edwards, Johannes Kalitzke und Hans Zender. Ihre pianistische Ausbildung erwarb sie sich zuletzt bei Michael Endres. Susanne Blumenthal ist Dirigentin von MAM – Manufaktur für aktuelle Musik - sowie des von ihr mitbegründeten EOS Kammerorchesters mit Sitz in Köln.
Und das ist das Programm des Konzerts:
Nachdem Johannes Brahms (1833-1897) mit Hölderlins Briefroman „Hyperion“ in Berührung gekommen war, begann er mit der Vertonung von Hyperions „Schicksalslied“, in dem die Gegensätze von göttlichem und menschlichem Dasein, unsterblicher und sterblicher Existenz thematisiert werden, bei Hölderlin unvereinbar und fast feindlich, in Brahms Komposition mit eher versöhnlichem Ausgang.
Gabriel Fauré (1845-1924) war ein Meister der kleinen Form - unzählige Lieder, Kammermusiken und Orgel- und Klaviermusiken gehören zu seinem Werkverzeichnis. Die „Cantique de Jean Racine“ schrieb er mit 19, quasi als „Hausaufgabe“ während seines Studiums – er bekam dafür den 1. Preis für Komposition.
Francis Poulencs (1899-1963) „Stabat mater“ entstand nach dem Tod eines Freundes, angelehnt an ein mittelalterliches Gedicht, in dem die Mutter Jesu ihren Schmerz um den gekreuzigten Sohn besingt.
Konzert am Donnerstag (13.3.), Christuskirche, An der Christuskirche 1, Beginn 20 Uhr, AK 18 Euro