Zu wenige, zu weit entfernt: Nach einem WAZ-Bericht beschweren sich weitere Leser über die Altglascontainer im Stadtgebiet. Eine Auswahl der Zuschriften:
„Die Handhabe des USB, einfach die Altglascontainer zu entfernen, ist eine weitere Machenschaft, um die Restmülltonne zu füllen! Jeder Bürger ist laut Müllsatzung gezwungen, für 20 Liter Müllvolumen pro Woche und Person eine Gebühr zu entrichten. Des Weiteren wird jedem Bürger in Form von Wertstoffhöfen eine Dienstleistung aufgezwungen. Die muss jeder bezahlen, selbst wenn er sie nicht nutzt bzw. nicht nutzen kann, z.B. ältere Mitbürger. Rein rechnerisch können die Müllgebühren um bis zu 75 Prozent gesenkt werden. Dies wäre eine Entlastung, über die sich viele Haushalte freuen würden. Nur das wäre so gar nicht im Sinne der Stadt, würde sie doch zwielichtig generierte Einnahmen verlieren.“ Peter Schröter
„Das Angebot an Altglas- und Altpapiercontainern ist insbesondere in der Innenstadt mehr als ungenügend! Gerne würde ich meinen Müll umweltfreundlich entsorgen, aber die Infrastruktur verleitet dazu, sich gegen eine umweltfreundliche Müllentsorgung zu entscheiden. Die nächsten Container befinden sich 1,5 km oder weiter von meinem Zuhause entfernt. Den Bürgern, die sich bewusst ökologisch verhalten möchten, werden Steine in den Weg gelegt werden.“ S. Wilberding
„Hoffentlich sucht der USB nicht zu lange nach einem Standort. Es soll nämlich Konfuse geben, die nicht wissen wohin mit dem Altglas und ihre Flaschen aufs Feld werfen oder in der Wiese deponieren. Vor einem Scherbenhaufen zu stehen ist nicht schön, besonders für diejenigen, die umweltbewusst im Container entsorgen.“ Hildegard Grygierek
Der USB betont, dass mit 830 Altglascontainern auf 310 Standplätzen eine ausreichende Versorgung gewährleistet ist. Ob in jüngster Zeit vermehrt Flaschen und weiteres Altglas in den grauen Restmülltonnen zu finden sind, will der USB auf Anfrage der WAZ heute mitteilen.