Bochum. . Das UCI und Ralf Husmann: langsam verbindet sie eine Freundschaft. Im Januar feierte die Verfilmung seines Romans „Nicht mein Tag“ mit Moritz Bleibtreu Deutschland-Premiere im Bochumer Ruhrpark. Jetzt kehrte Husmann nach Harpen zurück: diesmal als Autor und Produzent des „Stromberg“-Films.

Nach zehn Jahren als TV-Held treibt Deutschlands schrecklichster und zugleich komischster Chef sein Unwesen auf der Leinwand – zur Freude vieler Fans, die den wahnwitzigen Betriebsausflug der Capitol-Schadensregulierung auf Platz 1 der Kino-Charts katapultierten.

„Papa“ begrüßte die Zuschauer höchstpersönlich

Auch im UCI sind die Stromberg-Vorstellungen seit Donnerstag gut besucht. Am Sonntag herrschte besonders großer Andrang: „Papa“ höchstpersönlich hatte sich angesagt. In zwei Sälen begrüßte Christoph Maria Herbst die Zuschauer kurz vor Filmbeginn. An seiner Seite: sein kongenialer Stromberg-Partner Bjarne Mädel, der nur mit Mühe als Ernie wiederzuerkennen ist, Regisseur Arne Feldhusen und Ralf Husmann, der beim Anblick der gefüllten Säle in bester Stromberg-Manier ausrief: „Der Bums ist voll!“

Trio auf Kino-Werbe-Tour

Seit Dienstag ist das Quartett auf Kino-Werbe-Tour. Aachen, Wuppertal, Essen, Bochum, Dortmund lauteten die Stationen allein am Sonntag. Was Christoph Maria Herbst nicht davon abhielt, seinen schrillen Film-Gassenhauer auch live vorzutragen: „Lasst das mal den Papa machen, der Papa macht das gut...“ Präsente gab’s obendrein: Zwei Stromberg-Anhängerinnen durften einen Locher und Tacker mitnehmen.

Eine lohnende Investition

Ausgezahlt haben dürfte sich der finanzielle Einsatz zweier männlicher Besucher im Saal 2. Mit 150 bzw. 250 Euro haben sie sich an der „Schwarmfinanzierung“ (Crowd-funding) des Stromberg-Films beteiligt. Ende 2011 war die benötigte Summe von einer Million Euro innerhalb einer einzigen Woche zusammengekommen. Eine gute, eine lohnende Investition: Stromberg im Kino ist ein Knaller!