Bochum. . Am Wochenende öffnet der Kulturraum Melanchthonkirche im Gotteshaus an der Königsallee 48 nach der Winterpause wieder seine Pforten.Gestartet wird mit dem Kammerkonzert „Kontrapunkte“, das das Ensemble Horizonte und Kantor Ludwig Kaiser um 19.30 Uhr gemeinsam gestalten.

Am Wochenende öffnet der Kulturraum Melanchthonkirche im Gotteshaus an der Königsallee 48 nach der Winterpause wieder seine Pforten. „Ungewöhnliche und anspruchsvolle Orgel- und Kammerkonzerte, Konzertlesungen, Ausstellungen, Film- und Vortragsreihen und die Festivals Bochumer Tage für Neue Musik und das Orgelfestival.Ruhr erwarten die Zuhörer und Besucher“, verspricht Melanchthon-Kantor, -Organist und -Veranstalter Ludwig Kaiser.

Konzert als Hommage an Johann Sebastian Bach

Das Jahresprogramm 2014 startet am morgigen Samstag (25.1.) mit dem Kammerkonzert „Kontrapunkte“, das das Ensemble Horizonte und Kantor Kaiser um 19.30 Uhr gemeinsam gestalten. Das Programm, das zusammen mit dem Deutschlandfunk entwickelt wurde, beleuchtet die Rolle Johann Sebastian Bachs für die zeitgenössische Musik: Bach-Reminiszenzen verschiedenster Art für Gesang, Bläser, Streicher, Harfe, Cembalo und Schlagzeug u.a. von Jörg-Peter Mittmann werden vorgestellt und mit Orgelmusik von Günther Becker und Olivier Messiaen kontrastiert.

Der ungebrochenen Faszination, die Bach bis in die Gegenwart ausübt, hat sich das Ensemble Horizonte verschrieben. Die Formation aus Detmold widmet sich seit 1990 in variabler Besetzung vom Duo bis zur 16-köpfigen Gruppe vor allem der zeitgenössischen Musik.

Orientierung in der Klangwelt der Moderne

Wichtiger als jede stilistische Festlegung war und ist indes der Wunsch, durch thematische Schwerpunkte auch dem unvorbereiteten Hörer Orientierung in der Klangwelt der Moderne vermitteln. „So dienen Beziehungen zwischen Tradition und Moderne sowie Wechselwirkungen zwischen Musik und anderen Kunstgattungen als Schlüssel für neue Perspektiven, auch für ein Publikum ohne Vorkenntnis“, erläutert Ludwig Kaiser.