Zu mehr Selbstbewusstsein ruft Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz (SPD) in ihrem Grußwort zum Jahreswechsel 2013/2014 die Bochumer Bürgerinnen und Bürger auf. Trotz aller Probleme sei die Stadt auf einem guten Weg. „Unsere Stadt hat Zukunft – ohne Wenn und Aber! Wir müssen uns nicht verstecken und können optimistischen Blickes nach vorne schauen“, schreibt Scholz. „Es ist wichtig, dass wir noch stärker als bisher mit positiven Entwicklungen in Bochum werben – selbstbewusst, wo und wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet.“

Als wichtiges Fundament für künftige positive Entwicklungen sieht Scholz den genehmigten Haushalt. Dieser ermögliche es, in wichtige Projekte zu investieren. Als Beispiel nennt Scholz den Bau des Musikzentrums. „Insgesamt rund 150 Planer, städtische Mitarbeiter, Gutachter, Ingenieure, Architekten und bis zu 100 Bauarbeiter sorgen dafür, dass das Vorhaben bis zum Sommer 2015 fertig wird“, so Scholz.

In ihrem Grußwort geht die OB natürlich auch auf die Entwicklungen bei Opel und Outokumpu ein. Sie erwartet mit Blick auf das beschlossene Ende der Autoproduktion und das drohende Aus für das Edelstahlwerk „einschneidende Auswirkungen für Bochum und die Region“. Scholz: „Wir wären jedoch nicht ,Bochum’, würden wir jetzt resignieren. Im Gegenteil werden wir einmal mehr das tun, wodurch unsere Stadt zu dem Standort geworden ist, wie er sich heute seinen Bürgerinnen, Bürgern und Gästen präsentiert: Wir werden diese Entwicklungen als Herausforderung sehen und mit ihrer Bewältigung neue Chancen finden und nutzen.“ Besonders wichtig dafür sei, die bevorstehende Gründung der Gesellschaft Bochum Perspektive 2022.