Der Jahreswechsel ist auch für die DGB-Region Ruhr Mark Zeit, Bilanz zu ziehen. Sie fällt erfreulich aus. Dem neuen Geschäftsführer Jochen Marquardt ist es gelungen, in den drei Städten der Region, Bochum, Hagen und Herne die Arbeit der Stadtverbände zu festigen und im Ennepe-Ruhr Kreis und im Märkischen Kreis neue Kreisverbände zu installieren. „Damit“, sagt Marquardt, „ist es uns gelungen, regionsweit Strukturen zu schaffen und die Präsenz des DGB überall zu sichern.“
Dahinter lag die Aufgabe der neuen Satzung des Deutschen Gewerkschaftsbundes gerecht zu werden und die Arbeit näher an die Menschen zu bringen. Im Zentrum der gewerkschaftspolitischen Arbeit standen im vergangenen Jahr die Themen gute Arbeit, gute Bildung und gutes Leben in den Städten und Kreisen.
Diese Themen standen auch im Mittelpunkt der Bundestagswahlen und wurden eng damit verknüpft, die finanzpolitische Lage in den Kreisen und Städten zu problematisieren. Nicht zuletzt die bundesweite „UmFairTeilen“-Demonstration im September in Bochum wurde durch den DGB der Region mitgetragen. Viele weitere Themen wurden aufgegriffen und begleitet. Die Auseinandersetzungen mit den Auftritten von „Pro NRW“ in vielen Städten der Region, der Kampf gegen die zunehmende Armut, die sich in Ruhr-Mark in besonderer Weise und mit über 17 Prozent dramatisch darstellt, und auch viele Angebote gewerkschaftlicher Bildungsarbeit runden das Bild ab.