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Der Seniorenbeirat will sich gegen die Schließung von Senioren-Begegnungsstätten wehren. Wie berichtet, werden sogenannte Stützpunkte geschlossen, weil die Seniorenarbeit neu aufgestellt wird. Dazu werden ab Januar Stadt und Wohlfahrtsverbände gemeinsam in den Stadtteilen sechs Büros installieren.
Insgesamt wird es ab 2014 acht Begegnungsstätten weniger geben. Dazu Vorsitzender Theo Kraushaar in einer Anregung für die heutige Sitzung: „Das soziale Gefüge und veränderte Formen der Wohn- und Lebensgemeinschaften unserer immer älter werdenden Gesellschaft erfordern in zunehmendem Maße Kontakt- und Bindungsangebote.“
Theo Kraushaar: „Bestes Beispiel für die Notwendigkeit solcher Einrichtungen ist auch das von der Stadt und dem Seniorenbeirat mitgetragene DRK-Projekt ,Mit Senioren für Senioren’, um ältere Menschen zusammenzuführen und sie für das gemeinsame Gestalten ihrer Lebensinteressen zu aktivieren.“
Die Begegnungsstätten seien somit für die ältere Generation und für Menschen, die ansonsten keine oder wenige zwischenmenschlichen Kontaktmöglichkeiten hätten, bezüglich ihrer Lebensqualität und Bindung an die vertraute Wohngegend unersetzlich.
Der Seniorenbeirat drängt die Verwaltung, die bisherigen und noch bestehenden Stützpunkte als Begegnungsstätten in ihrer bewährten Struktur zu erhalten oder geeignete Alternativen zu schaffen.