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Für die von Bochum-Marketing angebotene Stadtrundfahrt „Industriekultur“ interessierten sich jetzt intensiv Besucher aus Korea. Sie waren Gäste der Knappschaft- Bahn - See in Bochum. Abwechselnd finden Treffen in Korea und Deutschland statt. Basis ist das 2003 abgeschlossene „Abkommen für soziale Sicherung“, zwischen den beiden Ländern. 2008 fand die letzte Zusammenkunft in Korea statt.
Zwischenstopp im Westpark
Petra Wilke (Knappschaft), zuständig für die Organisation im zwischenstaatlichen Bereich, hatte den Vorschlag unterbreitet, während des dreitägigen Aufenthaltes der Koreaner in Bochum an der dreistündigen Route der Industriekultur, auch mit den deutschen Partnern, teilzunehmen. Petra Wilke: „Ich habe deshalb auch diese Route ausgewählt, da die Knappschaft engen Bezug zum Bergbau hat.“
Bei der Stadtrundfahrt, von einem erfahrenen Gästeführer begleitet, stand die Bergbaugeschichte Bochums im Mittelpunkt, wie das Bergbaumuseum, die ehemaligen Zechen Julius Philipp, Klosterbusch, Präsident, Carolinenglück, ebenso wie die Arbeitersiedlungen Dahlhauser Heide und Stahlhausen.
Ein längerer Zwischenstopp erfolgte im Westpark und Jahrhunderthalle. Im Pumpenhaus zeigte eine Filmdokumentation die historische Entwicklung des Bochumer Vereins. Die Koreaner, begleitet von einer Dolmetscherin, zeigten sich positiv überrascht von der abwechslungsreichen und anschaulichen Stadtrundfahrt, trotz Regenwetter. Der Strukturwandel, von der industriellen Vergangenheit Bochums bis zu heutigen oft kulturellen Nutzungen, wurde deutlich dargestellt.
„So viel Interessantes zu sehen“
Der Koreaner Myongcheol Park, zum ersten Mal in Bochum, kannte auch Köln, äußerte sich positiv zur Rundfahrt: „Das Besondere hier in Bochum: Die Stadt mit ihrer Bebauung und der Natur sind in einer sehr schönen Verbindung. In Deutschland gibt es so viel Interessantes zu sehen“.