Das soziale Netzwerk Facebook gehört zu den meistgeklickten Internetseiten überhaupt. Mit 13 Jahren ist es Jugendlichen offiziell erlaubt, sich dort ein Nutzerprofil anzulegen, Fotos zu teilen, mit Freunden zu chatten und zu Partys einzuladen.
Doch wenn Jugendliche erstmals alleine in sozialen Netzwerken unterwegs sind, wollen viele Eltern gern ein Auge darauf haben. Kein Wunder, schließlich kann durch kleine Fehleinstellungen im Facebook-Profil einiges schiefgehen und private Daten an die Öffentlichkeit gelangen. Das Jugendzentrum Falkenheim lud Eltern und Kinder daher gemeinsam zu einem Informationsabend ein.
Neben grundsätzlichen Informationen zu den Privatsphäre-Einstellungen des Netzwerkes, standen an diesem Abend auch ganz praktische Erfahrungen auf dem Programm. Während einige der 15 Teilnehmer sich nur testweise anmelden wollten, sollte für den 13-jährigen Marvin das eigene Facebook-Profil schon richtig angelegt werden.
„Alle in meiner Klasse haben Facebook und dann kann man mit ihnen kommunizieren. Auf anderen Seiten kann man gucken was die Stars so schreiben.“ Für den Schüler scheinen die Vorteile von Facebook unverzichtbar. Doch sein Vater möchte informiert sein, dem Sohn bei Aktivitäten im Netz zur Seite stehen: „Ich habe kein eigenes Facebook-Profil, deshalb ist das eine gute Gelegenheit, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen.“ Seine größte Sorge? „Bitte, keine Facebook-Party bei uns Zuhause.“
Wer sich ein Profil anlegen möchte und im Dschungel der Privatsphäre- und Werbeeinstellungen den überblick behalten möchte, dem empfiehlt Referentin Daria Stolfink die Website www.klicksafe.de. „Dort gibt es Leitfäden und leichter verständliche Informationen.“