Das Geld ist bewilligt, die Beteiligten sind sich halbwegs einig: Voraussichtlich noch in diesem Jahr kann mit dem Bau der „dritten Piste”, der Skaterbahn um den Kemnader See, begonnen werden. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat jetzt dazu die Detailplanung vorgelegt.
Quasi als „Mittelbahn” zwischen ufernahen Fußwegen und dem äußeren Radweg soll nun in 34 Einzelabschnitten die neue, mehr als vier Mio teure Piste, angelegt werden. Das Detailkonzept sieht nun vor, dass lediglich drei Kilometer Streckenlänge komplett neu gebaut werden, während sechs Kilometer vorhandene Wege umzunutzen wären. In einzelnen Abschnitten ist eine Mischnutzung zwischen Skatern und Radlern vorgesehen. Wenn Planungs- und Bauarbeiten halbwegs zügig vorankommen, ist die Eröffnung der 12-Kilometer-Piste für den Sommer 2011 angepeilt.
Veränderungsbedarf gibt es allerdings noch bei der geplanten Beleuchtung: So war ursprünglich vorgesehen, ein autarkes System mit selbstladenden Solarleuchten zu installieren. Inzwischen ergaben sich allerdings Zweifel an deren Leistungsfähigkeit - speziell in der dunkleren Jahreszeit. Nun soll eine konventionelle Lösung via Stromkabel den Vorzug erhalten. Clou an der Sache: Der benötigte Strom soll vom neuen Wasserkraftwerk kommen, das der Ruhrverband am Stauwehr baut.
Kommentar Gut und voll