Bochum. Das Geschäft mit der Schönheit boomt. Längst träumen nicht mehr nur Frauen von der ewigen Jugend. Welche Möglichkeiten die moderne Chirurgie und Technik bieten, dokumentiert die “Cosmedica“-Messe, die vom 1. bis 3. November im Ruhrcongress und im St. Josef-Hospital Bochum veranstaltet wird.

Zum zehnten Mal kommen internationale Experten der ästhetisch-operativen Medizin zu ihrem deutschlandweit bedeutendsten Kongress in Bochum zusammen. Auf dem Programm stehen u.a. Live-Übertragungen aus vier OP-Sälen des Universitätsklinikums.

Kopf der alle zwei Jahre stattfindenden „Cosmedica“ ist Dr. Klaus Hoffmann, Leiter der Abteilung für ästhetisch-operative Medizin und kosmetische Dermatologie am St. Josef-Hospital. Gesichtsstraffung, Botox- und Pigmentbehandlung, Entfernung von Fettpolstern und Tattoos, Schlupflidern oder Narben: Hauptanliegen der Tagung ist es, für mehr Qualität auf dem milliardenschweren Markt der Schönheit zu sorgen. Denn mit dem Zuspruch wachse auch die Zahl der Scharlatane, warnt der 52-Jährige Facharzt und weiß: „Wer alles kann, kann nichts. Nur eine Spezialisierung gewährleistet hochwertige Arbeit.“

Wissenschaftliche Schönheitsmedizin

Die Qualitäten von Dr. Hoffmann wurden in den vergangenen Wochen erneut gewürdigt. In den Bestenlisten der „Bunten“ und des „Focus“ rangiert er in den Bereichen Fettabsaugen und Botox wieder unter den Top-Medizinern 2013. Vor einer Woche nahm Dr. Hoffmann beim Europäischen Anti-Aging-Medicin European Congress in Paris die „Beauty Trophy 2013“ für seine Arbeit zur Verbesserung von Fettabsaugungen entgegen. „Damit gilt er europaweit als einer der besten Ärzte auf diesem Feld“, so das St. Josef-Hospital.

Die Uni-Hautklinik an der Gudrunstraße engagiert sich seit 20 Jahren in der wissenschaftlichen Schönheitsmedizin. Zahlreiche Fachbücher und Kongressreden rund um den Erdball dokumentieren den Stellenwert, den Hoffmann als einstiger Goetheschüler in der Fachwelt genießt. Jüngste Erfolge: ein „PicoSure-Laser“, der beste Ergebnisse bei der Entfernung von Tattoos und Pigmentmalen erzielt, und das „Coolsculpting“, bei dem Körperfett durch Einfrieren ohne OP abgebaut wird. Beide neuen Verfahren werden bei der Fachmesse im November vorgestellt.