120 junge Frauen und Männer haben in diesem Jahr im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittleres Ruhrgebiet ihre Ausbildung mit der Spitzennote abgeschlossen: 67 Männer und 53 Frauen bauten eine „1“. Unter den fünf „Besten der Besten“ sind die Frauen allerdings mit 3:2 in der Überzahl. Zu den Allerbesten gehört auch ein Bochumer: Dennis Wilschewski hat bei den Jahnel-Kestermann Getriebewerken erfolgreich die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker absolviert.
In Anwesenheit mehrerer Hundert Gäste wurde im Foyer der Bochumer Stadtwerke der Max-Greve-Preis an die Prüfungsbesten des Ausbildungsjahres 2013 vergeben. Die Auszeichnung geht auf Bochums Bürgermeister Max Greve zurück, der im 19. Jahrhundert 30 Jahre lang die Geschicke der Stadt bestimmte und die Gründung einer „Handelskammer“ zu Bochum, deren erster Geschäftsführer er über mehrere Jahre war, anregte.
Insgesamt haben in diesem Jahr im hiesigen IHK-Bezirk 2241 Frauen und Männer ihre Abschlussprüfung abgelegt. 2030 Prüflinge, mehr als 90 Prozent, haben bestanden. Die 120 „Einser“, insgesamt 40 davon kommen aus Bochum (Übersicht), verteilen sich dabei auf 31 verschiedene Ausbildungsberufe. Gelernt haben sie in 72 verschiedenen Ausbildungsbetrieben.
90 „Sehr Gute“ erlernten einen kaufmännischen/verwaltenden Beruf, 30 wurden im gewerblich-technischen/industriellen Bereich ausgebildet. Spitzenreiter bei den Unternehmen sind die Deutsche Annington Immobilien SE, die Sparkasse Witten und die Thyssen Krupp Steel Europe AG mit je fünf „sehr guten“ Auszubildenden. „Sie repräsentieren das, wozu junge Leute heute fähig sind, und geben all denjenigen Mut, die über Fachkräftemangel sprechen“, gratulierte IHK-Präsident Jürgen Fiege den Prüfungsbesten.