Griesenbruch. .

In diesem Jahr endet das Stadtumbauprogramm Westend. Seit 2007 wurden die Quartiere Griesenbruch, Stahlhausen und Goldhamme städtebaulich und sozial/integrativ gefördert. Weil in Goldhamme weiterhin Defizite gesehen werden, sollen dort die Maßnahmen weitergehen.

Zum Stadtumbau gehört stets das Stadtteilprojekt, die internationalen Kulturwochen. Einige Monate haben Kitas, Schulen, Vereine, Seniorenheime und Kulturschaffende Zeit, Projekte zu entwickeln, die dann beim Westendfest präsentiert werden. Das letzte Westendfest, das der Stadtumbau organisiert, findet nun am Samstag, 29. September, ab 14 Uhr, auf dem (noch nicht ganz fertiggestellten) Springerplatz statt. Natürlich hoffen alle, dass die Menschen im Viertel es künftig selbst in die Hand nehmen.

Die Party ist überschrieben: „Das Westend… gemeinsam Zukunft gestalten“. Stände zahlreicher Institutionen und Einrichtungen aus dem Westend halten ein buntes Angebot zum Mitmachen und Ausprobieren bereit. Die Schwerpunktthemen lauteten in diesem Jahr: Kultur, Gesundheit, Verstetigung. Diese wurden diskutiert, entwickelt und präsentiert – erstmals in Gemeinschaftsprojekten verschiedener Institutionen. Das Projekt legt den Fokus auf Bedarfe und Lösungen aus dem Stadtteil. Insgesamt waren 22 Einrichtungen, soziale Träger, Kindergärten, Schulen, Jugendtreffs, religiöse Gemeinden und Seniorenzentren beteiligt. In unterschiedlichen Kulturbeiträgen werden die Themen in 16 Kunst-, Kultur-, Tanz-, Theater- und weiteren kreativen Projekten ausgedrückt und umgesetzt. So gestaltete sich auch die diesjährige Projektphase intergenerativ und interkulturell.

Folklore bieten etwa die Alevitische Jugend zusammen mit dem Seniorenheim Albert-Schmidt-Haus; Kochen mit Kulturen heißt es an der benachbarten Arnoldschule; die Kita Pfiffikus und die Janusz-Korczak-Schule zeigen Handwerk früher und heute, während der Kunstverein ku.bo „Visionen“ hat. Alle Beteiligten haben sich darauf in den letzten Wochen intensiv vorbereitet.