Bochum hofft auf Entlastung aus Berlin. Das Aktionsbündnis „Raus aus den Schulden“ war lange ruhig geblieben. Zu ruhig! Jetzt, kurz vor den Bundestagswahlen, rühren sich die Oberbürgermeister bzw. die Kämmerer wieder, um ein Leistungsgesetz einzufordern. Dieses soll eine Entlastung für die Kommunen bringen. Vor zwei Jahren wurde öffentlich­keits­wirksam die Finanzsituation der Kommunen dargelegt. Wer leise protestiert, wird keine Entlastung bekommen. Kämmerer Manfred Busch fährt vielleicht eine zweigleisige Strategie. Gewinnen CDU/CSU und die FDP die Bundestags­wahlen, könnte er das Leistungsgesetz vehementer einfordern. Sind die SPD und die Grünen die Sieger, dann wird er kleinlauter argumentieren. Denn ob nach einem Kassensturz genügend Geld da ist für Entlastungen, steht auf einem ganz anderen Blatt! , Bochum

Kopfsteinpflaster. Das nennt man dann wohl frech! Herr Werdelmann hat eindeutig ein Kunstwerk von Prof. Timm Ulrichs, „Kopf-Stein-Pflaster“, nachgemacht; ob zufällig und unbeabsichtigt, das sei hier dahingestellt. Diese Tatsache wurde einhellig anlässlich der Plagiatsdiskussion am 28. August in der „Goldkante“ von allen Teilnehmern festgehalten. Leider konnte der Auslöser der Kontroverse nicht befragt werden, da er durch Abwesenheit „glänzte“… Anstatt sich zu entschuldigen und den Fehler zu korrigieren, geht Herr Werdelmann jetzt Prof. Timm Ulrichs ungebührlich an. Seine Ausführungen zu Timm Ulrichs geistigem Eigentum nenne ich anmaßend. , Bochum


Ausstellung Körperwelten.

Ich war Bildjournalist einer Nachrichtenagentur und hatte vor vielen Jahren die Aufgabe der Berichterstattung über die Körperwelten. Selten bin ich mit einem gemischteren Gefühl zu einem Termin gegangen, weil ich nicht wusste, wie ich mich bei dem Anblick echter Körper (Leichen) in plastiniertem Zustand fühlen würde. Inzwischen habe ich drei Körperwelten erlebt und muss sagen, dass ich die Ausstellungen höchst interessant finde, weil der Besucher seinen Körper mal von innen sehen kann. Nein, die Ausstellung ist keine Leichenschau. Realistischer kann man nicht in einen menschlichen Körper schauen und „sich mal von unter der Haut von innen betrachten“.

, Euskirchen