Bochum.

Die 9. NRW Geothermiekonferenz findet am 12. September im Jahrhunderthaus in Bochum statt.

Zur Energiewende leistet auch die Geothermie einen Beitrag - insbesondere im Bereich Wärme. Von der kleinen Wärmepumpe in Einfamilienhäusern über die Versorgung größerer Gebäudekomplexe mit Wärme und Kälte bis hin zur Nutzung der Geothermie aus großen Tiefen für den gewerblichen Einsatz reicht die Spannweite, in der Erdwärme in NRW genutzt wird.

Neues Online-Portal

Um die klimaschonende Technologie voranzubringen und den fachlichen Austausch zu unterstützen, veranstaltet die .NRW gemeinsam mit dem Internationalen Geothermiezentrum und der Stadt Bochum die 9. NRW Geothermiekonferenz am Donnerstag, 12. September, von 9 bis 16 Uhr im Jahrhunderthaus (Alleestr. 80).

Inhaltliche Schwerpunkte werden die Potenziale der Geothermie in NRW und den Niederlanden sein, die Nutzung geothermischer Fernwärme, Praxisbeispiele sowie die Kombination von Photovoltaik und Wärmepumpen. Das aktualisierte Online-Geothermieportal NRW wird ebenfalls vorgestellt. Dieses informiert jeden Bauherren und Planer über die Nutzungsmöglichkeiten von Erdwärme in NRW. Es wird zurzeit vom Geologischen Dienst NRW in Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW überarbeitet und ist ein bundesweit einmaliges Informationsangebot.

Kostenloser Standortcheck

Dort werden zentral alle notwendigen Karten und Angaben zusammengeführt, die Bauherren benötigen, um sich für eine Erdwärmeanlage zu entscheiden. Es bietet flächendeckende Informationen zum Wärmepotenzial in den bodennahen Schichten bis zwei Meter genauso wie die geothermische Ergiebigkeit des Untergrundes bis 100 Meter Tiefe oder Angaben über hydrogeologisch sensible Bereiche in Nordrhein-Westfalen. Über einen Planerzugang lassen sich online über 80.000 geologische Schichtverzeichnisse des Untergrundes abfragen.

Für jedes Grundstück in NRW lasse sich mit geringem Aufwand prüfen, ob beim Neubau eines Gebäudes oder bei einem Austausch der Heizungsanlage eine Wärmepumpenheizung mit Erdwärme wirtschaftlich ist. Ein landesweiter kostenloser Vorab-Standortcheck für Erdwärmesonden und -kollektoren wird schon jetzt unter geothermie.nrw.de angeboten.