„Welche Erfahrungen haben Sie und Ihre Angehörigen mit den heimischen Krankenhäusern gemacht?“, fragte die WAZ, als wir im Juli über den Fall eines 66-jährigen Bochumers berichteten. Seine Familie wirft den Augusta-Krankenanstalten vor, ihn zu früh und dann nur mit folgenschweren Verzögerungen aus der Medizinisch-Geriatrischen Klinik in Linden entlassen zu haben. Der WAZ-Aufruf stößt weiterhin auf rege Resonanz bei unseren Lesern.
So auch bei S. Poth, die nach einer Operation im Bergmannsheil das Marien-Hospital in Wattenscheid „wärmstens empfehlen kann. Der Station ,Frühreha und Reha’ bei Frau Dr. Zeller kann ich nur mein größtes Lob aussprechen. Die medizinische Betreuung, die Therapeuten sowie das gesamte Personal waren erstklassig. Das schöne Gebäude mit großem Speisesaal und Terrasse zum Garten und die Auswahl der Speisen und Getränke geben einem das Gefühl, in einem Hotel zu sein“, schwärmt die Bochumerin.
Gleichfalls hochzufrieden ist Beate Rosenbauer mit dem St.-Josef-Hospital. An einem Sonntagabend musste sie die Ambulanz aufsuchen. „Nach nur kurzer Wartezeit wurde ich einer sehr erfahrenen Ärztin vorgestellt, die mich sofort an die neurologische Ambulanz überwies. Ebenfalls nach kurzer Wartezeit wurde ich von einer jungen Ärztin sehr kompetent untersucht. Noch in der Nacht wurde die Behandlung auf der ,Stroke Unit’ fortgesetzt. Ich bedanke mich für die überaus menschliche Behandlung.“
Wenig Gutes weiß Petra Windl aus einer Helios-Klinik zu berichten, in der ihre Schwiegermutter (80) betreut wurde. „Auf allen Stationen waren die Mitarbeiter unfreundlich. Einen Arzt haben wir als Angehörige nie gesehen. Der war immer sehr früh morgens da und den Rest des Tages nicht zu sprechen. Im Bad war die Aufhängung für die Dusche abgebrochen. Das Fenster ließ sich nicht richtig schließen. So viel zu unseren ,tollen’ Krankenhäusern.“
Die WAZ veröffentlicht in Kürze weitere Erfahrungsberichte.