Bochum.
Das Zentrum für Stadtgeschichte (Wittener Straße 47) erinnert in der Ausstellung „Peter Zadek und das Schauspielhaus“ an jene wilden Jahre, die die Intendanz Zadek von 1972 bis 1979 Bochum bescherte. Begleitet wird die Schau von Vorträgen und Diskussionen zur hiesigen Theatergeschichte. Die nächste Veranstaltung gibt’s am Sonntag (14.7.) mit der Matinee „Das Theater als wildes Ufer“.
In einer Podiumsdiskussion stellen sich drei Theaterexperten dem Publikum vor: Hajo Salmen, 1. Vorsitzender des Freundeskreises Schauspielhaus und langjähriger Begleiter des Geschehens auf der Bochumer Bühne, Gerd Beiderbeck (40 Jahre Inspizient am Schauspielhaus) und Dorothea Renckhoff, die einst als Assistentin für Regie und Dramaturgie von Peter Zadek ans Schauspielhaus verpflichtet wurde.
Neben künstlerischen Erinnerungen an die Bochumer Theaterzeit und Zadeks prägende Inszenierungen wie „Kleiner Mann, was nun?“ oder „Hamlet“ soll es auch um Anekdoten und Schnurren – von denen es bekanntlich viele gibt – gehen. Die Gesprächsrunde moderiert WAZ-Kulturredakteur Jürgen Boebers-Süßmann.
Beginn 11 Uhr, Eintritt frei. Danach wird eine Führung durch die Ausstellung angeboten.