Auch darüber wie sich die Universität an sich und die Studierendenschaft entwickelt haben, gab Dr. König Auskunft.

Wie schätzen Sie die Ruhr-Universität allgemein ein?

Die RUB ist eine spannende Universität. Sie ist seit 2007 in einer spannenden Phase mit der großen Sanierung. Viel hat auch die Exzellenz-Initiative bewegt. Ich glaube, dass die Hochschullandschaft zu einem Haifischbecken zu werden droht. Es wird verstärkt um die Verteilung des Geldes gehen.

Und ihr Stellenwert in Bochum?

Es gibt einen spürbaren Wandel. Es wurde lange gefremdelt von der Stadt. Langsam erkennt die Stadt, auch notgedrungen durch den Verlust von Nokia und die Opel-Krise, was sie an der Universität hat. Bochum hat nicht nur ein gutes Theater.

Wie schätzen Sie die Studierendenschaft ein?

Ich habe wenig Kontakt zu Studierenden. Sie sind braver, pragmatischer, freundlicher geworden.

Was halten Sie von der BSZ (Bochumer Studierenden Zeitung)?

Es fällt mir schwer, sie als Bochumer Studierendenzeitung zu akzeptieren. Zu viele Themen, die nichts mit Bochum zu tun haben. Dabei gäbe es Punkte, die sie kritisch beleuchten könnte. Es gibt keinen Laden, in dem alles glatt läuft.

Was werden Sie nun tun?

Meine gesammelten April-Scherze als Buch herausbringen. Die haben zuweilen ja hervorragend funktioniert. Daneben werde ich Berater werden, vielleicht auch Sachbücher betreuen. Und sicherlich auch zu der einen oder anderen interessanten Vorlesung gehen.