Bochum. . Diesmal soll es besser klappen: Mit einem veränderten Verfahren hat die Sparkasse die zweite Abstimmung ihrer Aktion „175 Projekte für Bochum“ gestartet. Die wichtigste Neuerung: Die Stimmabgabe erfolgt jetzt über E-Mail-Adressen.

Zum 175. Geburtstag schüttet die Sparkasse zusätzlich zu ihren Sponsoring-Aktivitäten (jährlich 5 Mio. Euro) über 300.000 Euro aus, um Sport, Kultur und Soziales zu unterstützen. 175 Projekte werden mit je 1750 Euro gefördert.

Doch der Auftakt in der Kategorie Sport & Fitness geriet zur Posse. Der Server ging bei über 320.000 Online-Stimmen in die Knie. Das Voting fiel aus oder lief mehr als holprig. Zum Ärger der Nutzer und Bewerber gesellten sich Manipulationsvorwürfe. Als Wiedergutmachung spendierte die Sparkasse zusätzlich 20 000 Euro für weitere Projekte.

Stimme zählt per Zusatzklick

„Wir haben das Abstimmungsverfahren gründlich überarbeitet und sind zuversichtlich, dass es diesmal störungsfrei funktioniert“, sagt Sparkassensprecher Jürgen Dieberg. In der zweiten Runde geht es um Kunst und Kultur. 169 Einrichtungen, Vereine, Verbände und Initiativen (beim Sport waren es 202) hoffen auf die Fördergelder. Auf der Seite www.sparkasse-bochum-175.de stellen sie ihre Projekte in Text und Bild vor.

Seit Montag kann abgestimmt werden – erstmals per E-Mail, was die Sache zwar sicherer, aber auch aufwendiger gestaltet.

Wer mitmachen will, wählt sein Lieblingsprojekt aus, klickt auf „Voten“, trägt seine E-Mail-Adresse ins Teilnahmefeld ein und aktiviert den Spam-Schutz. Das allein reicht aber noch nicht: Sekunden später erhält der Nutzer in seinem E-Mail-Verzeichnis eine Bestätigung der Sparkasse. Erst nach einem Klick auf einen Link heißt es: „Ihre Stimme wurde gezählt.“

Zum Start gab es keine Pannen

Pro Tag kann mit einer E-Mail-Adresse einmal abgestimmt werden. Zum Start kam es am Montag zu keinen Pannen. Der Knappenverein St. Barbara sammelte als Tagesbester bis zum Abend 165 Stimmen für neue Bergkittel.