Dahlhausen. .

Nach gut vier Jahren ist im Bereich des Bahnübergangs an der Lewacker Straße eine Sanierungen der Gleise notwendig geworden. Sperrböcke und ein Bagger standen schon länger an den Straßenrändern neben der Pontonbrücke bereit. Doch losgehen sollten die Arbeiten auf der 20 Meter langen Strecke Richtung Hattingen erst in der Nacht von Sonntag auf Montag, weil in dieser Zeit kein Zug auf der Strecke verkehrte. So konnten die Arbeiten ohne Störungen durchgeführt werden.

Bereits ab 18 Uhr begannen die Vorbereitungen. Die automatische Schrankenanlage wurde außer Betrieb gesetzt, und Mitarbeiter der Deutschen Bahn übernahmen die Sicherung des Übergangs mit rot-weißen Girlanden. Nach der Vollsperrung der Pontonbrücke für den Fahrzeugverkehr ab 20 Uhr kam der Bautrupp zum Einsatz. Mit einem Bagger wurde der Asphalt um das Gleisbett entfernt, zerkleinert und mit einem Lkw abtransportiert. Doch immer wenn die Warnanlage losheulte, musste der Bahnübergang für den Zugverkehr vollständig geräumt sein.

Richtig ernst wurde es um kurz nach Mitternacht, als die letzte S-Bahn die Strecke passiert hatte. Während die Vollgummiblöcke mit einem Bagger zwischen den Schienen herausgezogen wurden, tauchten Funken beim Durchtrennen der Gleise die Szene in ein helles Licht. Rund 240 Schrauben wurden dabei von den Betonschwellen gelöst und nach dem Auswechseln der Schienen wieder angezogen.

Bis der erste Zug um vier Uhr in der Früh anrollte, waren die gröbsten Arbeiten erledigt. Nach dem Verschweißen der Schienenstücke ist die Sperrung der Pontonbrücke jetzt wieder aufgehoben.