Linden.

Auf diesen herrlichen Frühlingssonntag hatten sich die Freunde der Kirmes und auch die Geschäftsleute entlang der Meile lange gefreut. Die Lindener Bürger und die Besucher aus der Nachbarschaft zeigten, dass Straßenfeste im Stadtteil ihren festen Platz haben. Der Markplatz und auch der Liebfrauen-Kirchplatz waren fest in der Hand der Kinder und der meist jugendlichen Kirmesgänger. Auch die Betreiber strahlten.

„Trotz offener Sonntage in der City und in Hattingen sind wir sehr zufrieden“, sagte Stefan Rodemann, Vizechef der Werbegemeinschaft. „Die Lindener und die Besucher aus dem weiten Umfeld wissen, was ihnen bei uns geboten wird. Unsere Arbeit zahlt sich aus.“

Viele Einzelhändler entlang der Meile schlossen sich dieser Meinung an. Mit dabei war auf der oberen Hattinger Straße die Alte Timmerschule, in der die Künstlerinnen Bettina Kretschmer, Silvia Szlapka, Stefanie Dietrich und Barbara Szramek arbeiten. „Wir liegen hier am oberen Beginn der Meile ideal. Unser Ruf als ‘Haus der besonderen Dinge’ ist inzwischen in der ganzen Stadt bekannt“, stellte Bettina Kretschmer begeistert fest.

Viel Trubel im Zoohaus

Das „Haus der Mode“ von Anke Range war der Treff vieler Damen, die sich mit der Frühjahr- und Sommerkollektion vertraut machen wollten. Ihre Feststellung: „Es lief prima.“ Aber auch für das erst vor einigen Monate neu eingerichtete Zoohaus Diemel auf der Keilstraße war es ein ganz erlebnisreicher Tag. „Die großen und kleinen Besucher haben ihn dazu gemacht. Es wurde geschaut, gestreichelt und auch gekauft“, lautete die begeisterte Feststellung von Stefan Eisenmenger. Das VW-Haus Wicke mit Uwe Gehrmann und seinem Team liegt genau am anderen Ende der Meile. Auch hier war viel Leben angesagt. „Die Besucher kamen auch aus der Nachbarstadt Hattingen“, sagte Gehrmann. „Bei den aktuellen Angeboten auf weitläufiger Fläche war jede Menge Beratung gefragt.“

Marc Gräf vom SPD-Ortsverein Linden und Mitglied des Aktionsausschusses freute sich über einen gelungenen Sonntag. „Wir müssen das Leben im Lindener Stadtteil immer wieder neu gestalten.“