„Rock for Inclusion“, heißt es am Samstag, 4. Mai, im Bermuda-Dreieck. Zum zweiten Mal veranstalten die Bochumer Lebenshilfe und ihre Partner ein Open-Air-Rockfestival, um für die Gleichstellung der Rechte von Behinderten einzutreten.

Auf die Situation von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen; sich dafür stark zu machen, dass alle Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können: Das sind die Ziele eines europaweiten Protesttages am 5. Mai.

Die Lebenshilfe feiert am Vortag – und hat für die Neuauflage ihrer Umsonst & Draußen-Party fünf Bands gewonnen. Beginn auf der Impulsbühne am Konrad-Adenauer-Platz ist um 15 Uhr. Los geht’s mit der Coverband „Volume“. „Anagor“ verheißt ab 16.15 Uhr melodischen Hardrock. Ab 17.30 Uhr rockt das Bochumer Urgestein Jo Hartmann. 90 Minuten später folgt die „Universalband“: eine 16-köpfige Formation der Musikschule Bochum mit einem festen Stamm und Gastmusikern. Mit Bläsersektion, Rhythmus-Combo und Gesang verpackt die Band bekannte Pop- und Rocksongs in mitreißende Arrangements.

Zurück in die 70er geht’s zum Abschluss: Die Rock Classic Allstars bitten zur musikalischen Zeitreise in die Epoche von Sweet, Slade & Co. Auf der Impulsbühne steht die deutsche Version der Allstars u.a. mit Niko Arvanitis und Peter Szigeti (früher Warlock). Mit dabei ist auch die Bochumer Sängerin Melissa Heiduk, die es bei der letzten Staffel von X-Factor bis ins Finale geschafft hat.

„Wir wollen diesen Tag nutzen, um Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen, Ängste und Vorurteile abzubauen und mit den Bürgern ins Gespräch zum Thema Inklusion zu kommen“, erklärt Lebenshilfe-Sprecher Sven Sellhast. Moderator ist Sänger und VfL-Stadionsprecher Michael Wurst. Die Schirmherrschaft hat Ex-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) als Bundesvorsitzende der Lebenshilfe übernommen.