Bochum. . Nach dem Diebstahl von 33 Bohrkronen im Gesamtwert von rund 33.000 Euro stehen seit Donnerstag fünf Bochumer vor Gericht. Sie streiten aber ab, die teuren Werkzeuge gestohlen zu haben. Es wird wohl ein längerer Prozess.
Der Diebstahl von 33 Bohrkronen aus einer Halle in Bochum-Gerthe hält jetzt die Strafjustiz auf Trab. Die Aufsätze für Bohrgeräte sind 33 000 Euro wert. Seit Donnerstag stehen deshalb fünf Männer (27 bis 66) aus Bochum vor dem Schöffengericht. Aber keiner legte ein Geständnis ab. Da müssen die Richter quasi schwer bohren, um die Wahrheit herauszufinden. Es gibt mehr als zehn Zeugen.
Die drei jüngeren Angeklagten sollen die wertvollen Bohrer-Aufsätze im Mai 2011 aus der mit einem Rolltor gesicherten Halle gestohlen und dann an die beiden weiteren Beschuldigten zum Zwecke des Verkaufs gebracht haben. Die Übergabe soll in der Nähe der Hauptfeuerwache in Bochum-Werne stattgefunden haben. Doch alle Angeklagten bestreiten die Vorwürfe und erzählen teilweise unterschiedliche Versionen. Immer wieder ist zu hören: Man habe die Bohrkronen für Schrott gehalten und an nichts Verbotenes gedacht. Zum Weiterverkauf kam es damals aber nicht mehr, weil die Polizei die Ware vorher bei einem der Angeklagten entdeckte.
Auch an der Ruhr-Uni sollen vuiele Werkzeuge gestohlen wiorden sein
Zwei Angeklagten werden auch zwei weitere Diebstähle vorgeworfen. Der eine (43) soll an der Ruhr-Uni Werkzeuge im Wert von 5000 Euro gestohlen haben , der andere (27) in der Nähe der Uni diverse Kabel im Wert von 2320 Euro. Auch dies wird jeweils bestritten.
Im Mai geht der Prozess weiter.