Die Lessingschüler sind an der Abschlussfrage gescheitert.

Die USA haben den Lessing-Schülern ein Konzert mit Jan Delay vermasselt. Und das kam so: Als gestern Vormittag Radiosender Eins Live zum Schulduell auf dem Pausenhof an der Ottilienstraße in Langendreer gerufen hatte, ging alles ganz gut los. Vier von fünf Fragen hatten die Schüler der Stufe 13 richtig und rasend schnell beantwortet. Doch dann, bei der so wichtigen Abschlussfrage, folgte nur noch Buchstabensalat.

Seriös gekleideter Mann mit Hut

„Welches Land hat mindestens ein Mal die Fußball-Weltmeisterschaft ausgerichtet?”, fragte Moderator Robert Fröhlich in die Runde. Ratlose Gesichter, dann die erste Idee: Italien – klappte nicht. Ungarn – funktionierte ebenso wenig. Denn den Schülern stand zur Beantwortung der Fragen jeder Buchstabe des Alphabets nur ein Mal zur Verfügung. Italien mit seinen zwei „i”s und Ungarn mit seinen zwei „n”s fielen deshalb flach. „USA, USA”, rief ein großer Schulchor auf dem Pausenhof. Da war es schon zu spät, Stufe 13 hatte aufgegeben und machte traurige Gesichter. Jan Delay, der seriös gekleidete Sänger mit Hut, wird also nicht Langendreer kennen lernen.

Simone Danisch hatte das Schulduell nach Langendreer geholt. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ
Simone Danisch hatte das Schulduell nach Langendreer geholt. Foto: Karl Gatzmanga / WAZ © WAZ

Simone Danisch (19) aus der Dreizehn hatte die Idee zur Bewerbung beim Schulduell: „Ich hatte im Radio gehört, dass die Gewinnerschule ein Konzert bekommt. Meine Mitschüler waren sofort begeisert, also haben wir uns beworben.” Allerdings hatte es die Lessing-Schule schon in dieser ersten Raterunde mit großer Konkurrenz zu tun bekommen: Mehr als 400 Schulen aus ganz NRW bekommen in diesen Tagen Besuch von Eins Live und müssen ebenso wie die Lessing-Schüler möglichst schnell fünf Fragen beantworten. Die fünf besten Schulen schaffen es ins Finale. Chancen darauf hat unter anderem die Märkische Schule aus Wattenscheid, die aktuell auf Platz vier liegt.

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