Weitmar. .

Viele Bordsteine sind wahre Stolperfallen. Eine Ursache: Frost und Eis. Ein weiterer Grund: die Wurzeln der Straßenbäume – so auch an der Schützenstraße zwischen Eppendorf und Weitmar. Anwohner der Hausnummern 253-259 mahnen seit Jahren bei der Stadtverwaltung an, dass der Bürgersteig mit den darauf stehenden Pappeln eine Unfallgefahr darstelle. Die Stadt müsse den Weg dringend in Stand setzen.

„Die Wurzeln heben die Oberfläche an, es kommt zu starken Vertiefungen und Rissen. Dadurch entstehen große Pfützen und im Winter ist eine Reinigung des Bürgersteigs, insbesondere bei Eisglätte, nicht durchzuführen“, so Cornelia Doberstein von der Hausverwaltung. Auch in diesem Winter habe auf Grund der starken Unebenheiten der Winterdienst auf dem Bürgersteig nur sehr schwierig durchgeführt werden können.

Eine Umgestaltung der Straße sei geplant, so die Stadtverwaltung

„Die Eigentümer lehnen künftig jegliche Haftung für Personenschäden ab, die infolge eines nicht durchführbaren Winterdienstes dort entstehen könnten“, schrieb sie nun erneut an die Adresse der Stadtverwaltung. Der Gehweg sei vor allem für ältere, gehbehinderte Personen, welche insbesondere aus dem Bereich Elsa-Brändström-Straße aus dem Haus der Diakonie kommen, nur sehr mühsam zu begehen.

Das Problem frostbedingter Stolperfallen durch angehobene Pflasterplatten hatte die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) in einer Anfrage im Umweltausschuss angesprochen und drängt die Stadt „trotz der komplexen Lage auf eine möglichst rasche Klärung der Verhältnisse“.

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Die Fachverwaltung hat eine Ortsbesichtigung durchgeführt und kam zu dem Schluss, dass sich der Gehweg in diesem Bereich „in keinem guten Zustand“ befindet, heißt es in einem Schreiben des Tiefbauamtes. „Aufgrund der Unebenheiten in der Asphaltoberfläche bilden sich bei starken Niederschlägen vermehrt Wasserpfützen. Diese Wasserpfützen stellen aber grundsätzlich keine Unfallgefahr dar. In den Wintermonaten sind diese bei Frostbildung im Rahmen der allgemeinen Räum- und Streupflicht durch den Grundstückseigentümer zu beseitigen.“

Außerdem teilt die Stadt der Hausverwalterin Cornelia Doberstein mit, „dass in diesem Bereich eine Umgestaltung der Straße geplant ist. Vor diesem Hintergrund wird auch der Gehweg umgebaut.“

Anwohner bemängeln schon seit Jahren den Zustand des Gehwegs.