Europas größter historischer Hallen-Jahrmarkt öffnet wieder seine Pforten. Ab Samstag ist die Jahrhunderthalle Schauplatz des Nostalgie-Rummels. An drei Wochenenden drehen sich die Karussells.

Fahrgeschäfte von anno dazumal in Bochums einzigartiger Industriekathedrale: 15 000 Besucher genossen im vergangenen Jahr diese besondere Kirmes-Atmosphäre. „Von Familien mit kleinen Kindern bis zu Senioren, die in Erinnerung an alte Zeiten schwelgen: Die Zielgruppe ist breit gestreut, das Format hat sich etabliert“, sagt Andreas Kuchajda, Chef der Bochumer Veranstaltungs GmbH, die den Jahrmarkt seit fünf Jahren gemeinsam mit dem Deutschen Schaustellerbund aufzieht.

Fahrspaß verheißen Klassiker wie die Raupe aus dem Jahr 1926, ein Pferdekarussell von 1874 und ein 107 Jahre altes Riesenrad. Der Jahrmarkt ist am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Februar, jeweils ab 11 Uhr geöffnet. Fortsetzungen folgen am 23./24. Februar und 2./3. März. Im Eintritt von 12,50 Euro für Erwachsene und 9,50 Euro für Kinder bis 14 Jahre sind die Karussellfahrten enthalten. Kinder bis 80 Zentimeter Größe haben freien Eintritt.

Nach dem Erfolg der Premiere 2012 wird am Montag, 18. Februar, wieder zum „Pink Monday“ gebeten. Schwule, Lesben und ihre Freunde nutzen die Kirmes-Kulisse für eine stimmungsvolle Party. Szene-Diskjockey Marquez legt auf. Beginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt (ebenfalls mit Nutzung aller Karussells) kostet 9,50 Euro.