Langendreer. .

Die Bauarbeiten zur Verlängerung der Straßenbahnlinie 310 durch Langendreer schreiten voran. „Trotz witterungsbedingter Zwangspausen liegen wir im Zeitplan“, freut sich Bogestra-Pressesprecherin Sandra Bruns. Im Oktober soll der erste Bauabschnitt auf Bochumer Stadtgebiet fertig sein.

Weitgehend fertig gestellt sind inzwischen die Versorgungsleitungen auf der (in Fahrtrichtung Witten) rechten Seite der Hauptstraße zwischen Elster- und Rampenstraße. Als nächstes folgen hier der Gehweg und die Mastfundamente. Im April sollen dann – ebenfalls auf der rechten Seite – die ersten 400 Meter Rillenschienen verlegt werden. Gut die Hälfte davon sind elastisch gelagerte Schienen; durch die Pufferung entsteht weniger Erschütterung. Für die Gleisarbeiten veranschlagt die Bogestra etwa sechs Wochen. Erst danach wird die neue Fahrbahndecke aufgetragen.

Parallel zu diesen Arbeiten werden bereits auf gleicher Seite einige Meter weiter zwischen Rampen- und Stiftstraße neue Versorgungsleitungen gelegt und Schachtungen für die Fahrleitungsmasten durchgeführt. Die Masten werden später im Abstand von etwa 30 Metern von einander entfernt stehen und bis zu 5,50 Meter tief im Boden verankert sein.

Zunächst wird der rechte Straßen- und Gehwegbereich fertig sein, anschließend ist die andere Seite an der Reihe. Elf Bäume mussten für die Baumaßnahme schon fallen, sechs weitere werden noch gefällt. Es werde bei der Gesamtzahl von 65 gefällten Bäumen bleiben, beteuert die Bogestra weiterhin.

Erschwert werden die Bauarbeiten durch überraschende Funde „unter Tage“. So stieß man beim Buddeln unverhofft auf eine alte Ruhrgas-Leitung. Diese ist zwar nicht mehr in Betrieb, das störende Stück konnte aber nur von der eigens dafür zuständigen Firma aus dem Ausland herausgeschnitten werden. Was den Ablauf der Arbeiten natürlich verzögerte. Pech: Auf diese Leitung wird man im Verlauf der Baumaßnahme wohl noch öfter stoßen.

Bewährt haben sich die Umleitungen der Busse. Und auch die des Verkehrs über die Baroper Straße, Universitätsstraße und Unterstraße. „Die Beschwerden von Anwohnern halten sich in Grenzen“, heißt es von Seiten der Verwaltung.