Oberdahlhausen. .
Beim traditionellen Grünkohlessen des CDU-Ortsverbands Oberdahlhausen waren auch viele Gäste gekommen, um mit dem Landtagsabgeordneten Christian Haardt aktuelle politische Fragen zu diskutieren.
Vorsitzender Friedhelm Nentwig verwies nicht ohne Stolz darauf, dass diese Veranstaltung nun schon seit 33 Jahren stattfinde und immer größere Beachtung fände. Christian Haardt befasste sich zunächst ausführlich mit dem drohenden Opel-Aus und kritisierte die Vorgehensweise des GM-Konzerns aufs Schärfste. Jetzt sei es notwendig, dass die Stadt Bochum sich dringend das Planungsrecht für die frei werdenden Opelflächen verschaffen müsse. „Als Bochumer Landtagsabgeordneter sehe ich es als besondere Aufgabe an, auch die Unterstützung des Landes zu fordern“, meinte er. „Hier geht es um Strukturprobleme und Arbeitsplätze in unserer Stadt.“
Auch die Verschärfung des Nichtraucherschutzes in Gaststätten sei nicht praktikabel. Viele Gaststätten hätten bereits umfangreiche Schutzmaßnahmen in ihren Räumen eingerichtet, meinte Haardt. „Für viele kleine Betriebe bedeutet die verschärfte Gesetzgebung das Ende.“
In der regen Diskussion ging es auch um Stadtwerke-Affäre. Die Verantwortung des Aufsichtsrates stand bei den CDU-Mitgliedern zu Debatte – und hier vor allem die Frage, ob der Aufsichtsrat immer mit dem aktuellen Material seitens der Geschäftsführung versorgt worden sei.