Bochum. . Der Biopsychologe Onur Güntürkün, Professor an der Bochumr Ruhr-Universität, ist mit dem renommierten Leibniz-Preis ausgezeichnet worden, der mit 2,5 Millionen Euro dotiert ist.
Die Ruhr-Universität freut sich mit ihrem Preisträger Prof. Dr. Drs. h.c. Onur Güntürkün über die Auszeichnung mit dem Leibniz-Preis 2013. „Wir freuen uns, dass nach so langer Zeit wieder ein RUB-Forscher mit dem deutschen Pendant zum Nobelpreis ausgezeichnet wird“, sagt Rektor Prof. Elmar Weiler. Der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert und gilt als wichtigster Forschungsförderpreis in Deutschland. Onur Güntürkün ist ein herausragender Wissenschaftler und ein Vermittler seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse. „Ich freue mich riesig über diese Auszeichnung“, sagte der Preisträger. „Aber natürlich nicht nur für mich sondern auch für meine Heimat-Uni.“ Wahrnehmen, Lernen und Entscheiden – wie das Gehirn diese Prozesse hervorbringt, untersucht Onur Güntürkün auf der Verhaltensebene, neuroanatomisch sowie mit elektrophysiologischen und bildgebenden Verfahren. Dabei interessiert er sich für die Asymmetrie zwischen linker und rechter Gehirnhälfte, über die bei Menschen wenig bekannt ist. Hauptsächlich arbeitet der Biopsychologe mit Tauben.