Die RUB-Verkehrsstrategie „Move13“ setzt auch auf neue Fahrradpendler. Der ADFC informiert.
Die große Befragung zur Mobilität hat im Januar 2012 gezeigt, dass mehr Mitglieder der Ruhr Universität als bisher nicht abgeneigt wären, zum Fahrradpendler zu werden. Die RUB teilt mit, sie habe auf diese Ergebnisse reagiert und mit der ersten Fassung der Mobilitäts- und Verkehrsstrategie, kurz „Move2013“, ein Strategiepapier auf den Weg gebracht, das dem Rechnung trägt .
Im Rahmen der Strategie würden bis Ende des Jahres 2012 Maßnahmen auf den Weg gebracht. Eine davon ist, dass gut 180 Leihfahrräder des regionalen Projekts „metropolradruhr“ auf den Campus und das Umfeld verteilt werden.
Abschließbare Fahrradboxen
Eine weitere besteht in der Schaffung von abschließbaren Fahrradboxen, die die Sicherheit auch teurer und moderner Fahrräder fördern. Die Standorte dieser Boxen sollen über den gesamten Campus verteilt werden, damit für alle Mitglieder der Uni einen gute Zugänglichkeit gewährleistet ist. Diese Standorte sind überdacht und auch Schließfächer und Lademöglichkeiten für Pedelecs werden vorgesehen.
Auch die alten Fahrradständer, von Radlerhaudegen gerne als „Felgenbrecher“ bezeichnet, weil in ihnen nur das Vorderrad in eine Gabel gesteckt und abgeschlossen werden kann, was bei Wind gerne zu verbogenen Felgen führt, sollen alsbald erneuert werden. Und nicht zuletzt soll eine Optimierung des Wegenetzes auf und um den Campus vorgenommen werden.
Das Informationsangebot steht
Der Koordinator von „Move2013“, Björn Frauendienst, hat zusammen mit dem kooperierenden ADFC Bochum aktuell ein Informationsangebot zusammengestellt, das sowohl aktive als auch potenzielle Radfahrer ansprechen soll. Am Dienstag, 16. Oktober (16-18 Uhr in Hörsaal NA 02/99) sind alle Interessierten zu einer Infoveranstaltung eingeladen. Zunächst informiert der Frauendienst dort über die aktuellen Maßnahmen der Fahrradförderung. Danach wird Klaus Kuliga, Vorsitzender des ADFC Bochum, einen Vortrag zum Thema „Sicher Rad fahren - Regeln und Tipps“ halten. Anschließend ist Gelegenheit für eine Diskussion.
Ergänzt wird dieses Angebot durch ein Praxistraining am Samstag, 19. Oktober (16.30-18.30 Uhr) und 20.Oktober (11-13 Uhr). Von der Universitätsverwaltung aus sollen auf der Achse zwischen RUB und Innenstadt verschiedene Situationen im Radverkehr praktisch erprobt und Berührungsängste mit dem Radweg entlang der Universitätsstraße abgebaut werden.