Bochum..

Im Frühjahr des nächsten Jahres wird ein weiterer Teilabschnitt für die Erneuerung der Kortumstraße angefasst. Der Verkehrsausschuss gab am Donnerstag grünes Licht für die Umgestaltung des Abschnittes zwischen der Brückstraße und dem Nordring. Die Maßnahme kostet einschließlich eines völlig neuen Beleuchtungskonzeptes 375.000 Euro. Ein Teil der Kosten wird aus Fördergeldern des Stadterneuerungsprogrammes finanziert.

Im Prinzip war sich die Politik über die Maßnahme einig, die Teil der Leitidee einer zusammenhängendes Achse zwischen Museum und Schauspielhaus sein soll. Doch Jens Lücking von den „Freien Bürgern“ merkte mit einem Augenzwinkern an, ob es nicht an der Zeit sei, die Straße dort in beide Richtungen befahrbar zu machen, „um Leute in die Innenstadt zu bekommen und nicht um sie hinaus zubefördern“.

Unerwartete Schwierigkeiten verzögern Fortschritt

Uwe Seidel, Leiter des Tiefbauamtes, zeigte jedoch die Probleme auf, die gegen eine andere Verkehrsführung sprechen. „Es ist nicht möglich, dass auf dem Nordring eine Linksabbiegemöglichkeit in die Kortumstraße geschaffen werden kann.“ Daher bleibt es bei der Einbahnstraßenregelung. Die Stadt rechnet damit, dass die Gesamtbauzeit bei etwa vier Monaten liegen wird. Die Geschäftsleute sollen zeitnah über die unterschiedlichen Arbeiten informiert werden. Eine Erreichbarkeit der dort liegenden Ladenlokale sei zu jeder Zeit gewährleistet.

Der Start der Arbeiten verzögerte sich um einige Monate, weil es unerwartete Schwierigkeiten mit den Fernwärmeleitungen der Stadtwerke in diesem Bereich gibt. Sie lägen, so Seidel, ungewöhnlich dicht unter der Oberfläche. Ursprünglich sollten diese Arbeiten noch Ende September abgeschlossen sein.

Künftig werden auf der Kortumstraße sogenannte Lichtstelen aufgestellt (wie bereits am Konrad-Adenauer-Platz. Diese beleuchten die Straße dann von einer Seite.