Bochum. . Zweimal in nur wenigen Tagen sind jeweils 15-jährige Jugendliche Opfer eines Raubüberfalls geworden. Beidemale waren sie allein unterwegs und wurden brutal gezwungen, Wertsachen herauszugeben.

Erneut ist in Bochum ein 15-jähriger Junge auf offener Straße überfallen worden. Nach Polizeiangaben passierte es am Sonntag um 18.25 Uhr in der Grünanlage „Wiesental“ an der Einmündung Friederikastraße/Kulmer Straße. Der junge Bochumer wurde von einem jugendlichen Täter aufgefordert, ihm das Portmonee zu geben. Zur Bekräftigung schlug der Straßenräuber mehrfach gegen den Oberkörper des Jungen. Weil aber kein Bargeld vorhanden war, warf er den Schüler zu Boden, trat und schlug auf ihn ein und forderte nun sein Handy. Als sich ein Zeuge näherte, ließ der brutale Täter von seinem Opfer ab und flüchtete ohne Beute mit rund sechs gleichaltrigen Jugendlichen Richtung Hattinger Straße. Die anderen hatten sich nicht an der Tat beteiligt.

Der 15-Jährige wurde bei dem Verbrechen nur leicht verletzt. Der Straßenräuber, laut Polizei augenscheinlich ein Osteuropäer, ist rund 16 Jahre alt, 1,65 bis 1,70 Meter groß, hat eine kräftige athletische Figur, dunkle mittellange Haare und trug weiße Oberbekleidung. Hinweise bitte an die Kripo: Tel. 0234 / 909-3521.

Am Mittag des 21. August war ebenfalls ein 15-Jähriger überfallen worden. In der U-Bahn-Station Rathaus-Süd hatte ihm ein junger Täter das Handy geraubt.