Restaurant, Bar, Biergarten wie aus dem Bilderbuch und Empfehlung für alle, die nach dem Besuch des nahen Bergbaumuseums gut einkehren möchten. Das denkmalgeschützte Traditionshaus aus der Gründerzeit steht im schönsten Viertel der Stadt am Bochumer Stadtpark. Hierhin geht und ging man nicht, um sich die Kante zu geben, sondern der „gehobenen Bierkultur“ wegen. Den Gast empfängt ein großer, schmucker Schankraum mit bodentiefen Fenstern und allerlei Jugendstil-Ornamenten. Wer’s etwas ruhiger mag, sitzt im klassisch-schönen Gesellschaftsraum.

Im Ausschank: das feine Bochumer Fiege, und zwar das ganze Programm von Alt über Schwarzbier, Gründer hell bis Fiege frei. Pils vom Fass. Dazu gibt’s Deftiges, und was der freundliche Service an den Tisch bringt, schmeckt wirklich köstlich – von der westfälischen Kartoffelsuppe mit Croutons und Mettwurst über Schnitzel Wiener Art mit Zitrone, saisonales Wildgulasch bis zu Muscheln Toskana.

Übrigens: der Chef kocht hier höchstselbst. Und wer mag, kann ihm dabei sogar zusehen.

Preise: moderat.

Publikum: von Jung bis Alt.