Bochum. . Die Mexikaner von Molotov, die bekannteste Crossover-Band aus Mittelamerika, spielen am Donnerstag, 26. Juli, ab 20.30 Uhr im Bahnhof Langendreer. Das Quartett steht für basslastigen Sound. Und für aggressive Texte, die ihnen auch mal Ärger einbrachten.
Wer am Abschlusstag von Bochum Total 2012 Gefallen an spanisch-sprachigem Rock gefunden hat, kann dies an diesem Donnerstag vertiefen. Nach Doctor Krapula und La Papa Verde beim Straßenfest geht es nun am 26. Juli im Bahnhof Langendreer noch eine Spur härter zur Sache: die Hardrocker von Molotov schauen im Rahmen ihrer diesjähriger Tour „Desde Rusia Con Amor!“ in Bochum vorbei.
Die vier Mexikaner singen über Partys, Freunde und über Frauen. Molotov dichten aber auch Protestsongs über die Regierung in ihrer Heimat, womit sie sich angesichts klarer Worte auch schon mal großen Ärger einhandelten.
Molotov, für viele die bekannteste Crossover-Band aus Mittelamerika, gilt als unangepasst und kritisch. Musikalisch können sich Freunde der Flamenco-Gitarrenriffs und Turntable-Scratches vor allem auf dumpfen Klang freuen: Gleich zwei Bassisten beschäftigt die Band.
International bekannt wurde Molotov durch ihren aggressiven Rap-Hit „Gimme tha power“ aus dem Jahr 1997, aktuell stellen sie ihr 6. Album “Desde Rusia Con Amor” vor.
Los geht es am Donnerstag im Bahnhof Langendreer gegen 20.30 (Einlass 20) Uhr, Karten kosten im Vorverkauf 18 (zzgl. Gebühr) und an der Abendkasse 22 Euro.