Bochum. Der Leiter der Bochumer Mord-Kommissionen, Hans-Willi Schäfer, ist nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Er wurde 57 Jahre alt. Er war für Bochum, Witten und Herne zuständig.
Nach kurzer schwerer Krankheit ist am Samstag der Leiter der Bochumer Mord-Kommissionen, Hans-Willi Schäfer, einem Krebsleiden erlegen. Er wurde 57 Jahre alt. Seit 2002 hatte er das KK 11 geleitet, das unter anderem zuständig ist für die Ermittlungen bei Mord, Totschlag, Bränden, Sprengstoff- und Waffendelikten.
Fast 40 Jahre arbeitete der 1. Kriminalhauptkommissar für die Polizei. Zu seinen großen Fällen gehörte der Mord an einer vermögenden Witwe im Bochumer Stadtpark von 1975 (der 2005 großteils aufgeklärt werden konnte) und der „Satanistenmord“ in Witten im Jahr 2001.
"Ich habe ihn außerordentlich geschätzt"
Polizeisprecher Axel Pütter, früher selbst Mord-Ermittler: „Für mich ist es ein herber Verlust, weil ich mit Willi seit 1980 viele gemeinsame Wege gegangen bin. Uns hat eine Freundschaft verbunden. Ich habe ihn außerordentlich geschätzt. Er war ein großartiger Vorgesetzter und immer ein guter Ansprechpartner. Für alle Kollegen des KK 11 ist es ein unglaublicher Schock.“