Bochum. . Beim 4. Kidsday am Samstag auf dem Bochumer Boulevard hatten die Kinder wieder großes Vergnügen bei zahlreichen Spielangeboten.
Der 4. Kidsday, der am Samstag bei strahlender Sonne auf dem Boulevard stattfand, war wieder einmal Garant für ein großes Kindervergnügen. Zehn Hüpfburgen hatte der Sponsor Stadtwerke Bochum in der Fußgängerzone aufstellen lassen. Dazwischen präsentierten sich ansässige Mitglieder der „Interessengemeinschaft Boulevard Bochum“.
Die IG vereint Kaufleute, Freiberufler, Anlieger und Immobilienbesitzer der Massenbergstraße, Bongardstraße und deren Nebenstraßen Grabenstraße, Große-Beck-Straße, Bleichstraße und Schützenbahn. Die Chance zur Präsentation nutzten unter anderem: Das Intersporthaus Voswinkel mit einer Torwand. Die Arbeiterwohlfahrt, an deren Stand unter reger Beteiligung Kinderspiel-Klassiker veranstaltet wurden: Bobbycar-Rennen, Gummitwist, Straßenmalerei und Seilspringen. Die AOK mit dem Geschicklichkeitsspiel „Der heiße Draht“.
Jürgen in der Beeck, Projektleiter der Interessengemeinschaft Boulevard, genoss ein Hotdog. Und erzählte gut gelaunt vom Zuwachs der Interessengemeinschaft durch das „Brück4tel“. Mehrere neue Mitglieder habe man hier gewinnen können, berichtete der „Quartiermanager“. „Neu ist der ,Brummbär’, die wollen beim 5. Kidsday 2013 auch mit dabei sein.“
„Wir machen das, was Kinder cool finden“
Höhepunkt 2012 war die Präsentation der „Modern Music School“. Vor einem Banner mit Namen und Logo der Schule saßen fünf Rock- und Pop-Musiklehrer mit ihren Band-Instrumenten E-Gitarre, Bass, Schlagzeug und Keyboard sowie ihrem Gesang. Sie waren umwimmelt von Kindern, die die Instrumente anfassen und ausprobieren durften.
Erhard Strauß (38) ist Lehrer an der MMS und zugleich Franchisenehmer und Gründer der Privatschule, die Anfang Mai in der Unteren Marktstraße den Betrieb aufgenommen hat. „Wir freuen uns, beim Kidsday mit dabei sein zu können“, strahlte Strauß, der schon in vielen Ruhrgebietsstädten gewohnt hat,und „Bochum am angenehmsten“ findet. Deshalb hat er sich hier mit Familie und Unternehmen niedergelassen. „Ich verspreche, dass beim nächsten Kidsday nicht wie heute die Lehrer musizieren, sondern unsere Schüler mit ihren Bands!“
Denn das sieht das Konzept der MMS, die bundesweit 14 Standorte hat, vor: Kinder werden in Bands zusammengestellt und erleben gemeinsam Unterricht und Auftritte. „Wir machen das, was Kinder cool finden“, so Strauß.