Bochum. . Zwischen 400 und 900 Euro haben sie bei ihren Überfällen auf Spielhallen erbeutet: Vor dem Landgericht gaben vier Bochumer Jugendliche jetzt ihre Raubtour zu, das Urteil ist für Donnerstag erwartet.
Zwei 15 und zwei 16 Jahre alte Bochumer haben jetzt vor dem Landgericht vier bewaffnete Raubüberfälle auf Spielhallen zugegeben. Sie sollen in wechselnder Tatbeteilung drei Läden in Bochum und einen in Witten heimgesucht und Messer und Gaspistolen eingesetzt haben. Die Beute bei den Raubzügen, die zwischen dem 26. November und 11. Dezember 2011 lagen, betrug zwischen 400 und 900 Euro.
In dem Wittener Fall misslang der Überfall, aber noch am Abend desselben Tages sollen sie maskiert in der Bochumer Innenstadt eine Spielhalle ausgeraubt haben. Kurz nach der Tat wurden sie gefasst, unter anderem im Kortumpark. Dort soll einer der Teenies bei Erscheinen der bewaffneten Polizisten sogar seine Pistole gezückt haben - eine extrem gefährliche Situation.
Für den Donnerstag ist das Urteil geplant. Aus Jugendschutzgründen ist der Prozess nicht öffentlich.