Bochum. . Ein schwerer Bahnunfall ereignete sich an der Stockumer Straße in Langendreer. Ein 73-Jähriger wurde von einem Regionalexpress erfasst und lebensgefährlich verletzt. Warum der Mann auf den Bahngleisen unterwegs war, darüber rätselt die Kripo.
Zu einem schweren Zugunfall kam es am Montagmorgen gegen 9.15 Uhr auf dem Bahngleis an der Stockumer Straße in Langendreer. Dabei wurde ein 73-jähriger Bochumer lebensgefährlich verletzt.
Aus bislang noch ungeklärten Gründen war der Mann, der vermutlich aus einem nahe gelegenen Seniorenheim kam, auf den Gleisen unterwegs. Dabei wurde er von einem heran nahenden Regionalexpress erfasst. „Der Lokführer hat noch versucht, den Mann mit einem Achtungspfiff zu warnen, aber leider ohne Erfolg“, sagt Jürgen Karlisch, Sprecher der Bundespolizei in Dortmund. Weil der Zug so schnell nicht bremsen konnte, wurde der Mann von der Bahn erfasst und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Strecke zwischen Langendreer und Witten musste für etwa eine Stunde gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verspätungen, einige Züge konnten umgeleitet werden. Warum der Mann auf den Bahngleisen unterwegs war, das versucht jetzt die Kriminalpolizei zu klären.