Bochum. .
Vor dem Schwurgericht beginnt am nächsten Freitag (2. März) der Prozess gegen einen 50-jährigen Bochumer, der seine Ehefrau (49) erstochen haben soll. Die Anklage lautet auf Mord.
Der gelernte Elektriker hatte am späten Abend des 12. Oktober selbst die Polizei angerufen und erklärt, dass er soeben seine Frau getötet habe. Als die Beamten in der gemeinsamen Wohnung des Paares im Bereich Munscheid/Oberdahlhausen eintrafen, fanden sie die Leiche. Ein Küchenmesser steckte noch in der Brust. Der Rechtsmediziner stellte später neun Stiche im Oberbauch und in der Brust fest.
Die Anklage geht davon aus, dass der damals erheblich alkoholisierte Mann zugestochen habe, weil seine Frau sich von ihm habe trennen wollen. Zur Tatzeit soll sie geschlafen haben.
Das Gericht hat sieben Prozesstage bis zum 1. Juni angesetzt.