Bochum.

Im Institut für Stadtgeschichte lebt Mirjam Strunks vom Schauspielhaus angeregtes Gedächtnis-Projekt weiter. Die Bochumer Bürger/innen können ihre Erinnungen beisteuern.

Vom Schauspielhaus an der Königsallee zum Zentrum für Stadtgeschichte an der Wittener Straße ist es nur ein kurzer Weg für Mirjam Strunk – verglichen mit dem Weg, auf dem sie im Kulturhauptstadtjahr 2010 wandelte. Auf der Suche nach dem Gedächtnis des Ruhrgebiets machte sich die Kölner Autorin und Regisseurin im Auftrag des Schauspielhauses auf, den Ruhrpott – Pardon: die „Metropole Ruhr“ natürlich! –, zu entdecken.

Mit einer Archivierungsstation auf Rädern wanderte Strunk umher, sammelte Erinnerungen der Ruhrgebiets-Bewohner in Schrift, Ton, Foto und Film. Präsentiert wurde das „Gedächtnis des Ruhrgebiets“ im Zuge des „Next Generation“-Projekts im Schauspielhaus. Danach wanderte alles in den Fundus. Nun kehrt das „Gedächtnis“ zurück – als Ausstellung im Zentrum für Stadtgeschichte (ZfS).

„Hier trifft das ,Gedächtnis des Ruhrgebiets’ auf das Gedächtnis der Stadt Bochum“, so die Leiterin des ZfS, Dr. Ingrid Wölk. Sie findet die Kooperation mit dem Schauspielhaus spannend. Warum? „Weil sie das Verhältnis von individueller und kollektiver Erinnerung thematisiert und nach dem Wert von Geschichts- und Erinnerungskultur für das Selbstverständnis einer Stadt und ihrer Bewohner fragt“, sagt Ingrid Wölk.

Multimedia-Installation

„Auf der Suche nach dem Gedächtnis des Ruhrgebiets bestimmten die jungen und alten Bewohner der Region meine Route“, erinnert sich Mirjam Strunk. Wer ihr unterwegs zufällig begegnete, wer sie einlud oder wen sie gezielt besuchte, konnte in ihrem Archiv, dem Memo-Mobil, eine Erinnerung hinterlassen, die schließlich zu Strunks Wander/-Stadtführer wurde. Was ihr die Leute an Geschichten, Bildern, Objekte und Orten mit gaben, ist nun im Stadtarchiv versammelt und wird als Multimedia-Installation präsentiert. Strunks Memo-Mobil, der Handkarren, den sie ein Jahr lang hinter sich herzog, ist da zu sehen, es gibt Fotos des Ruhrgebiets, Filmaufnahmen seiner Menschen, Erinnerungsschnipsel und Andenken.

Ruhrgebiet im Gedächtnis

Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012.
Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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Mit einem zum mobilen Archiv umfunktionierten Handwagen wanderte die Regisseurin und Autorin Miriam Strunk ein Jahr lang durchs Ruhrgebiet und sammelte Erinnnerungen seiner Bewohner in Form von Schrift, Ton, Fotografie und Fiilm. Die Szenografin Cordula Körber inszeniert die Präsentation des Gedächtnis-Projektes in den Ausstellungsräumen des Bochumer Zentrums für Stadtgeschichte, am Donnerstag, 23. Februar 2012. © Ingo Otto / WAZ FotoPool
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Kohle und Fußball, Migration und High Tech, Liebesgeschichten und Dönekes – stillgelegte Erinnerungsschätze und bis dato unausgesprochene Zukunftsvorstellungen verschiedener Altersgruppen und Kulturen können besichtigt werden. Die Suche soll übrigens in der Ausstellung fortgesetzt und um die Erinnerungen der Bochumer/innen ergänzt werden. Dafür wird Strunks Karteikastensystem mit ca. 1000 Erinnerungskarten re-aktiviert – im Stadtarchiv liegen Karten aus, die jede/r mit ganz persönliche Erinnerungen an das Ruhrgebiet füllen kann.

Die Multimediainstallation „Auf der Suche nach dem Gedächtnis des Ruhrgebiets & der Stadt Bochum“ von Cordula Körber und Mirjam Strunk wird am Sonntag, 26. Februar, um 11 Uhr im Stadtarchiv / Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, eröffnet.