Bochum. .

In einer gemeinsamen Stellungnahme „JA zur Kultur in Bochum!“ haben sich die hiesigen Kulturschaffenden gegen die Sparvorschläge der Stadt ausgesprochen.

In dem Schreiben heiß es: „Politik wie Wirtschaft schmücken sich gern mit dem Ruf als DER Kulturstadt im Ruhrgebiet – umsonst ist das nicht zu haben. Deswegen sagen die Kulturschaffenden Bochums Nein! zu den aktuellen Sparvorschlägen.“ Man habe, ob institutionalisiert oder freischaffend, die Einsparungen der letzten Jahre geduldig mitgetragen und dennoch ein anspruchsvolles und vielfältiges kulturelles Leben in Bochum aufrechterhalten.

Jetzt sei man an einem Punkt angelangt, an dem weitere Einsparungen nicht nur gewaltige Einschnitte bedeuten, sondern auch die Existenz einiger Institutionen bedrohen. Mit der Formulierung „Bochum ist eine Kulturstadt und muss es bleiben. Kultur ist kein Luxus, sondern eine Lebensnotwendigkeit!“ schließt der Aufruf, der von Sibylle Broll-Pape (Prinz Regent Theater), Christiane Conradt und Georg Mallitz (Rottstr5 ProjektGalerie), Annette Dabs (Deutsches Forum für Figurentheater), Hans Dreher (Rottstr.5 Theater), Hans Günter Golinski (Kunstmuseum), Frank Goosen (Autor & Kabarettist), Birgit Hollack (Figurentheater-Kolleg), Ilse Kivelitz (Kulturrat), Ralph Köhnen (Literarische Gesellschaft), Dorothee Schäfer (Freies Kunst Territorium), Frank Schorneck (Macondo Literatur), Steven Sloane (Bochumer Symphoniker), Rolf Stein (Bahnhof Langendreer), Axel Walter (Thealozzi) und Anselm Weber (Schauspielhaus) unterzeichnet ist.