Bochum. Ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.
Zum dreizehnten Mal wurde in dieser Woche in Bochum der Hannelore-Wilhelm-Preis verliehen. Mit dem Preis werden seit 1999 besonders verdiente ehrenamtliche Mitarbeiter geehrt, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit in Bochum engagieren.
Die Vergabe ist mit einem Preisgeld von 5000 Euro dotiert. Das Preisgeld kommt den jeweiligen Preisträgern und ihren Verbänden zugute.
Die Preisträgerinnen in diesem Jahr sind Andrea Klein von der Rosa Strippe und Nonna Matskevitch von Lukomorje. Klein engagiert sich seit 2003 ehrenamtlich in der Beratungsarbeit der Rosa Strippe und ist Mitglied im Vorstand der schwul-lesbischen Aufklärungs- und Beratungsstelle. Nonna Matskevitch hat Lukomorje 1999 gegründet und seitdem zahlreiche kreative und künstlerische Angebote für Kinder und Jugendliche organisiert. Da der Verein keine hauptberuflichen Mitarbeiter hat, wird die gesamte Arbeit in dem interkulturellen Sprach- und Kulturverein von Ehrenamtlichen geleistet.
Als Ehrengast nahm Manfred Walhorn an der Preisverleihung teil, Leiter der Abteilung Kinder und Jugend im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen. Er unterstrich in seiner Rede die besondere Bedeutung des Ehrenamts, da ohne dieses die vielfältigen Angebote der Jugendverbände und Jugendinitiativen in Bochum nicht umgesetzt werden könnte.