Urbanatix geht trotz tödlichen Verkehrsunfall weiter
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Bochum. Erneut erfolgreich - und doch traurig wie nie: Überschattet vom tödlichen Verkehrsunfall eines Crew-Mitglieds, zieht Urbanatix eine erfolgreiche Bilanz der Veranstaltungsreihe 2011.
Mit 13 ausverkauften Vorstellungen knüpfte die „Spinning Around“-Produktion an den großartigen Zuspruch der beiden ersten Shows 2010 an. 12.500 Zuschauer feierten in der Jahrhunderthalle die 48 Straßenkünstler aus ganz NRW, die 13 internationalen Profi-Artisten und deren einzigartige Choreographie.
Nach einem halben Jahr gemeinsamer Proben zur festen Gemeinschaft zusammengewachsen, traf das Ensemble die Nachricht vom Tod eines Streetart-Artisten mitten ins Herz. Wie berichtet, starb der 20-jährige Dortmunder am Freitagnachmittag auf der A45 (Dortmund-Hafen). Ein Autofahrer (22) war beim Überholen ins Schleudern geraten. Sein Pkw krachte gegen den Kleinwagen, in dem der 20-Jährige als Beifahrer unterwegs war. Während alle anderen Beteiligten den Unfall mit leichten Verletzungen überstanden, kam für den Urbanatix-Künstler jede Hilfe zu spät. Wie es heißt, war er auf dem Weg zur Jahrhunderthalle.
Mit einer starken Verbundenheit in die neue Show
Die Samstag-Shows wurden abgesagt (die Vorverkaufsstellen erstatten seit Montag das Eintrittsgeld). Die letzten beiden Vorstellungen am Sonntag gingen war planmäßig, gleichwohl unter dem Eindruck der Tragödie über die Bühne. „Die Entscheidung war jedem Einzelnen überlassen. Aber die Artisten wollten für ihren Freund und Teamkollegen auftreten“, erklärt Urbanatix-Regisseur Christian Eggert und betont: „Bei aller Trauer hat sich einmal mehr gezeigt, was die Urbanatix-Familie verbindet: der Zusammenhalt, die Lebensenergie und die Freude an der Bewegung. Wir gehen mit einem starken Gefühl der Verbundenheit in die Vorbereitungen für die neuen Shows.“
Urbanatix feiert Premiere
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Die Termine für das nächste Jahr stehen schon fest: Vom 9. bis 18. November erlebt Urbanatix in der Jahrhunderthalle seine vierte Auflage.
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